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ocean_lover

Eine Hand voll Hoffnung

Ich schaute in den Himmel, es schien als hätte er kein Ende und keinen Anfang. Ich war schon immer fasziniert vom Himmel, er erstreckt sich einfach über unseren Köpfen, wirkt so weit und schützt die Welt, wie ein Netz, das um sie gespannt ist. Er kann alle möglichen Farben haben, er kann mit Sternen übersät sein, hell erleuchtet oder dunkel. So wie jetzt. Ich ging ein paar Schritte weiter. Ich fing an zu weinen, meine Tränen waren schwer und kalt, sie taten weh in der Brust. Ich wollte gerne schreien, in die schaurige Nacht hinaus, laut, laut wollte ich schreien. …

Schritt für Schritt

Es war der Sommer, in dem ich einen tragischen Autounfall hatte und mich zum ersten Mal verliebte. Tragisch – schon allein dieses Wort. Die Ärzte hatten es benutzt, als ich nach meinem Unfall wieder zu mir gekommen war. Ich sah auf diesen Satz und strich ihn direkt wieder durch. Knüllte die dreckige und ekelig aussehende Serviette vom Mittagessen zusammen, denn in dem Moment kam die Krankenschwester – Betty hieß sie übrigens – mit einem Tablett rein, auf dem mein, um ehrlich zu sein, abscheulich aussehendes Abendessen vor sich hin müffelte. Das Essen ist nicht das Einzige, was hier im Krankenhaus …