Nur ein Tropfen
Wie lange wir schon unterwegs sind? Ich weiß es nicht. Jeder Tag fühlt sich gleich an. Unruhe und Angst vermischen sich mit Hoffnung und den Gedanken an unsere mögliche Zukunft. Wie viele von uns schon aufgegeben haben? Ich habe nicht mitgezählt. Aber das ist egal, denn hier ist das Einzige, was zählt, das eigene Überleben. Ob ich wirklich noch daran glaube, jemals anzukommen? Ja, denn ich bestimme das Ende meiner Reise. Ich betrachte die weite Ebene, die sich vor meinen Augen erstreckt. Dunkelgraue Wolken ziehen schon seit dem Mittag über das endlose, blaue Wasser. Unruhig, genau wie alle anderen, schaue …